„Dokumentarfilm über fünf sehr unterschiedliche und teilweise außergewöhnliche Bergleute wie eine Trans-Frau oder einen schon vor langem aus Sri Lanka geflohenen Mann, die sich nach Ende des Steinkohlebergbaus in einem veränderten Leben zurechtfinden müssen und neue Perspektiven entwickeln sollen. Der Film gewährt faszinierend intime Einblicke in den durch die Zechenschließungen aufgewühlten Alltag einfacher Menschen, deren Authentizität durch nicht näher erläuterte inszenatorische Momente jedoch unklar bleibt. Der Unmittelbarkeit und filmischen Schönheit einer vergangenen Welt tut dies aber keinen Abbruch.“ (filmdienst.de)
Anschließend Filmgespräch mit dem Regisseur Jonas Matauschek.
In Kooperation mit LETsDOK - die Aktionstage für den Dokumentarfilm
Wir waren Kumpel
„Keine Ahnung, wie mein Leben mit einem anderen Beruf verlaufen wäre. Aber mittlerweile ist der Bergbau ein Teil von mir.“ Trans* Frau Martina ist die einzige Frau, die je in Deutschland unter Tage im Steinkohlebergbau gearbeitet hat. Nun arbeitet sie im Salzbergbau. Ihre früheren Kumpel fahren zur letzten Schicht hinunter in den dunklen Stollen. Ein letztes Mal vom Kohlestaub geschwärzte Gesichter, dann Abschied von Kollegen, die Freunde geworden sind. Die Zukunft bedeutet Neuorientierung, in neuen Berufen, neuen Hobbys. „Locke“ reist mit seinem besten Freund „Langer“ im Wohnmobil nach Frankreich, sie suchen das Meer. Eine atemberaubend schön gefilmte, dokumentarische Erzählung über die Vergangenheit unter Tage und den Beginn vom Rest des Lebens.
Anschließend Filmgespräch mit dem Regisseur Jonas Matauschek.
In Kooperation mit LETsDOK - die Aktionstage für den Dokumentarfilm