Filmpremiere: Kalte Sommer
Kalte Sommer ist ein Film über das Lebensgefühl der Generation Z in einer ostdeutschen Kleinstadt – über die Sehnsucht nach Veränderung, private Intime Einblicke in Schicksale, die Unsicherheit des Erwachsenwerdens und die leise, emotionale Kälte, die manchmal mitschwingt, wenn das Leben in einer kleinen Stadt einfach anders ist.
Hoyerswerda – eine Stadt, die auf den ersten Blick ein wenig abgeschottet wirkt, in der die Zeit manchmal langsamer zu vergehen scheint und das Leben einen grauen Anstrich trägt. Doch hinter den Fassaden von Beton und Alltag verbergen sich die Geschichten junger Menschen, die zwischen Hoffnung, Orientierungslosigkeit und der Suche nach echten Verbindungen ihren Weg ins Erwachsenwerden finden.
Kalte Sommer. erzählt in zwei Teilen von dieser Suche und dem Gefühl, dass das Leben manchmal seltsam stillsteht, während die eigenen Konflikte immer lauter werden. Im ersten Teil begleiten wir die 18-jährige Florentine Bergström, die mit ihrer besten Freundin Anastasia vor einem neuen Kapitel steht. Während sich die beiden immer näher an den Übergang ins Erwachsenenleben herantasten, entstehen unausgesprochene Spannungen, die ihre Freundschaft auf die Probe stellen. Im zweiten Teil gerät die 16-jährige Maya Rot durch Umstände in neue Kreise und macht erste Erfahrungen mit Substanzen, die ihre Realität drastisch verändern. Was bedeutet es, wenn Grenzen verschwimmen und das Gefühl von Kontrolle immer weniger greifbar scheint? Zwei unabhängige Erzählungen, die sich auf einer Geburtstagsparty für einen kurzen Moment überschneiden und zeigen, wie leicht sich Leben parallel zueinander bewegen können, ohne sich wirklich zu berühren.
Das Projekt wird unterstützt von der Kulturfabrik Hoyerswerda (KUFA) und der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Demokratie und Lebensperspektiven (RAA) sowie gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! und durch den Freistaat Sachsen.